Ziele
Deutsches Zentrum für Multiple Sklerose im Kindes- und Jugendalter
Das Deutsche Zentrum für MS im Kindes- und Jugendalter wurde im Jahr 2007 an der Universitätsmedizin Göttingen gegründet, unter der Schirmherrschaft des damaligen Niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff. Seit 2010 ist die Präsidentin der Europäischen Kommission Dr. Ursula von der Leyen Schirmherrin unseres Zentrums.
Das Hauptziel unserer Forschung ist es, mehr über die Ursachen einer kindlichen Multiplen Sklerose zu erfahren. Gerade bei der kindlichen MS ist die Krankheit gut zu erforschen, da sie sich meist noch in ihrem frühesten Stadium befindet und das Immunsystem von Kindern und Jugendlichen viel naiver ist als das von Erwachsenen. Zum anderen ist bekannt, dass bei Kindern die Regenerationsfähigkeit des Gehirns ungemein groß ist, was bei Erwachsenen mit MS so nicht der Fall ist. Die wissenschaftlichen Arbeiten erfolgen in enger Kooperation mit den am Standort Göttingen vorhandenen neurowissenschaftlichen Forschungseinrichtungen. Ebenso führen wir klinische Studien speziell für Kinder und Jugendliche mit MS durch.
Göttingen ist einer der herausragenden Forschungsstandorte der Neurowissenschaften in Deutschland. Die MS ist ein Schwerpunkt dieser Forschungsaktivitäten und hat insbesondere durch das von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung geförderte Institut für Multiple-Sklerose-Forschung Bedeutung erlangt. Die Universitätsmedizin Göttingen hat eine international führende Expertise auf dem Gebiet der Immunpathologie der MS sowie der Immunologie und Behandlung von Erwachsenen mit MS. Ebenso ist sie deutschlandweit führend in der Betreuung und Behandlung von MS-kranken Kindern und Jugendlichen.
Das könnte Sie auch interessieren