| Presseinformation Nr. 162 / 2021

Weihnachtsmann, Kuscheltierimpfen, Gummibärchen: Advents-Impfaktion für 600 Kinder

Impfaktion für Kinder von 5 bis 11 Jahren von UMG, Stadt und Landkreis Göttingen am Wochenende, Freitag, 17.12., bis Sonntag, 19.12., in der Adolf-Reichwein-Schule in Göttingen. Teddybär-Krankenhaus impfte mitgebrachte Kuscheltiere und Lieblingspuppen, der Weihnachtsmann belohnte und munterte kleine Impflinge auf.

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Advents-Kinderimpfaktion von UMG, Stadt und Landkreis Göttingen (v. l.): Prof. Dr. Lorenz Trümper (Vorstand Krankenversorgung UMG), Prof. Dr. Wolfgang Brück (Vorstand Forschung und Lehre UMG), Prof. Dr. Jutta Gärtner (Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der UMG), Oberbürgermeisterin Petra Broistedt.

(umg) Am Wochenende verlief die Impfaktion von Universitätsmedizin Göttingen (UMG), Stadt und Landkreis Göttingen mit den Corona-Schutzimpfungen von Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren erfolgreich. Geimpft wurde an drei Impftagen von Freitagnachmittag bis Sonntag in der Adolf-Reichwein-Schule in Göttingen. 600 Impftermine wurden vergeben. Alle Termine waren jeweils kurz nach ihrer Freischaltung in wenigen Minuten gebucht. Insgesamt waren an der Organisation und Durchführung über 50 Personen beteiligt. Allein 24 Kinderärzt*innen aus der UMG sowie zwei niedergelassene Kolleg*innen impften vor Ort, vier Kinderkrankenpflegekräfte aus der UMG begleiteten die Impfaktion, dazu Medizinstudierende als Helfer*innen bei der Anmeldung, in den Impfräumen und vom Teddybär-Krankenhaus.

Zur Adventsimpfung am Samstag kamen Oberbürgermeisterin Petra Broistedt, Prof. Dr. Lorenz Trümper, Vorstand der Krankenversorgung der UMG, und Prof. Dr. Jutta Gärtner, Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, sowie Ulrich Lottmann, Pressesprecher des Landkreises Göttingen, in Vertretung für Kreisrätin Marlies Dornieden, in die Adolf-Reichwein-Schule und informierten über die Hintergründe der Kinder-Impfaktion.

„Uns freut diese große Nachfrage“, sagt Prof. Dr. Jutta Gärtner, die mit Kinderärzt*innen aus der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der UMG die Kinder impfte. „Das zeigt, dass es einen enormen Bedarf und ein großes Interesse der Eltern an den Impfungen von Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren gibt. Die Impfungen helfen vorzubeugen: Fünf von 10.000 Kindern erkranken schwer an Corona, selbst wenn sie eine Coronainfektion ohne Symptome hinter sich gebracht haben. Es trifft nicht mehr zu, dass Kinder keine schweren Verläufe haben. Die Impfung schützt vor der Weitergabe des Virus von infizierten Kindern an ihre Eltern und Großeltern und vor Schul- und Kita-Schließungen“.

„In den letzten Monaten hat es eine gute Kooperation von Universitätsmedizin, Stadt und Landkreis in der Pandemie gegeben. Das hat uns zusammengeschweißt. Das Kinderimpfen ist hier ein wichtiger Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie“, sagte Göttingens Oberbürgermeisterin Petra Broistedt. „Gerade in der Altersgruppe der Kinder zwischen fünf und elf Jahren liegt die Inzidenz in den vergangenen Tagen immer um die 600. Wir alle wissen noch nicht genau, wie ansteckend diese Krankheit im Hinblick auf die neue Virusvariante Omikron ist.“

„Die Universitätsmedizin nimmt ihre Rolle in der Region wahr. Deshalb hat sie diese Veranstaltung organisiert“, sagte Prof. Dr. Lorenz Trümper, Vorstand Krankenversorgung der UMG. „Das Interesse an unserer Adventsimpfaktion war groß. Prof. Jutta Gärtner hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Kinderimpfaktion am vierten Adventswochenende so gut funktioniert hat. Es gehört zur Aufgabe der UMG, solche Impfaktionen zu unterstützen“, so Trümper.

Ulrich Lottmann, Pressesprecher des Landkreises Göttingen, sagte: „Diese Kinderimpfaktion ist nicht nur wichtig, sondern gewollt. Der Kreiselternrat hat sich für das Kinderimpfen ausgesprochen. Der Dank des Landkreises geht an die Universitätsmedizin Göttingen und an die Stadt. Er gilt aber besonders auch an die Eltern, die hier Vertrauen aufbauen und Verantwortung übernehmen.“

TEDDYBÄR-KRANKENHAUS UND WEIHNACHTSMANN
Das Teddybär-Krankenhaus impfte gleich im Eingangsvorraum der Adolf-Reichwein-Schule die kleinen Lieblinge und leistet erste Aufklärungsarbeit. Ein tolles Angebot der Medizinstudierenden: Es weckte die Neugier bei den kleineren Kindern, die Aktion half dabei, Ängste und Sorgen noch vor dem eigentlichen Impfen in den Impfboxen abzubauen. Außerdem kam der Weihnachtsmann vorbei und munterte die kleinen Impflinge auf, lobte und tröstete sie mit Gummibärchentüten. Hinter dem Vollbart: der Sprecher des Vorstandes der UMG, Prof. Dr. Wolfgang Brück.

Gebucht wurden die Impftermine über ein Online-Portal auf der UMG-Homepage. Festgelegt wurde dabei automatisch ein fixer Folgetermin genau drei Wochen nach der Erstimpfung. Dieser Impftermin ist verbindlich und für den Aufbau eines maximalen Impfschutzes notwendig.

Geimpft wurde mit dem für Kinder von fünf bis elf Jahren zugelassenen mRNA-Impfstoff Comirnaty® der Firma BioNTech/Pfizer. Die Dosis ist niedriger und die Impfstoffzubereitung ist, wie von der Europäischen Arzneimittelbehörde empfohlen, für Kinder unter 12 Jahren ausgelegt. Pro zu impfendem Kind war eine Begleitperson zugelassen, für sie galt die 3G-Regel (geimpft oder genesen oder tagesaktuell getestet mit offizieller Testbestätigung).

Die Kinderimpfaktion wurde von der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) betreut. Sie stellte die impfenden Kinderärzt*innen zusammen mit niedergelassenen Kolleg*innen, die Lieferung, Lagerung und Vorbereitung des Impfstoffs erfolgte durch die Klinikapotheke und deren Fachpersonal. Zudem unterstützten Medizinstudierende den logistischen Ablauf der Impfungen. Die Berufsfeuerwehr der Stadt Göttingen stellte Sichtschutzwände für die Impfkabinen und unterstützte beim Auf- und Abbau. Vor Ort halfen Mitarbeiter*innen der Adolf-Reichwein-Schule das Einrichten der Räume für die Anmeldung, einen Warteraum, den Impfraum mit den Impfkabinen und den Ruheraum nach der Impfung.

Die Ständige Impfkommission (Stiko) des Robert-Koch-Institutes empfiehlt die Corona-Kinderimpfung bislang für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren, wenn Vorerkrankungen bestehen. Zusätzlich wird die Impfung für Kinder empfohlen, in deren Umfeld sich Personen mit hohem Risiko für eine COVID-19-Erkrankung befinden. Zudem können auch gesunde Kinder, die es selbst bzw. deren Eltern es wünschen, nach ärztlicher Aufklärung geimpft werden.

Weitere Informationen:
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität

Stefan Weller,
Leiter Unternehmenskommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher
Telefon 0551 / 39-61020
presse.medizin@med.uni-goettingen.de
www.umg.eu

Stadt Göttingen
Dominik Kimyon
Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher
Telefon 0551 / 400-2320; Mobil: 0178/8400013
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oeffentlichkeitsarbeit(at)goettingen.de

Landkreis Göttingen
Ulrich Lottmann
Stabsstelle Strategische Steuerung und Kommunikation
Pressesprecher
Kreishaus Göttingen, Reinhäuser Landstraße 4, 37083 Göttingen
Telefon 0551 / 7 525-9100, Mobil-Telefon: 0160 / 7187309
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alle Fotos: umg/spförtner

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